VgV-Vergabeverfahren mit Lösungsansatzen, 1. Preis
Neubau und Sanierung Altenburgschule
Stuttgart- Bad Cannstatt

Vorgeschlagen wird, die Erweiterung der Schulanlage so zu positionieren, dass das Bestandsgebäude baulich weiterhin eigenständig im Stadtraum verankert bleibt. Der Neubau erhält zum Bestandsgebäude einen Fugenabstand gleich dem ehemaligen Anbau, welcher abgerissen wird. An der „neuen, alten“ Fuge, zwischen Bestandsgebäude und Neubau wird ein offener gläserner barrierefreier Eingang mit Vorplatz, Windfang und Vordach zum Schulcampus etabliert. Der Neubau wurde in seiner Länge soweit wie möglich reduziert, um verträgliche Proportionen im städtebaulichen Gefüge zu erhalten. Das neue Gebäude bleibt niedrig und erhält eine Dachbegrünung, damit sich die Erweiterung in die Hofstruktur der Umgebung einpasst.
Der Erweiterungsbau soll sich wie eine Laube in die kräftige, denkmalgeschützte Randbebauung einfügen. Er zeigt sich vorwiegend in Holzbauweise. Die Fluchtbalkone sind nicht nur Fluchtbalkone, sondern bilden die zweite Schicht der neuen Lernlandschaft. Sie wirken wie ein Schutzraum und Filter. Die Fluchtbalkone bestehen aus leichten Materialien und Strukturen aus Holz und Metall.

Wettbewerb VgV

1.Preis, 2019

Bruttorauminhalt

15.026 cbm

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Energetische Beratung

Transsolar KlimaEngineering

Auftraggeber

Landeshauptstadt Stuttgart, Schulverwaltungsamt vertr. durch Hochbauamt Stuttgart

Ausführung