Wettbewerb
Bauliche Ergänzung Stadtmuseum
Kaufbeuren

Gleich der Entstehungsgeschichte der historischen Altstadt entwickelt sich die Kontur des Ergänzungsgebäudes nicht nach eigenen, formalen Wünschen, sondern durch das Ausloten der baurechtlichen und damit baukörperlichen Grenzen hinsichtlich der maximal zulässigen Anschlusshöhen und Bebauungsgrenzen.

Erreicht wird dies dadurch, dass das Wettbewerbsgebiet in seiner vollen Fläche und Kubatur belegt wird. Es entstehen Hochpunkte und Terrassen, komprimierte Zonen und Lufträume mit Galerien. Der Baukörper situiert sich im Sinne der stadträumlichen Grundkonstellation selbstbewusst, durch materielle Zurückhaltung fügt er sich jedoch im Stadtbild ein.

In Anlehnung an die historische Umgebung werden sowohl für die Fassade als auch für die Dachhaut Tafeln mit einer Kupferlegierung vorgeschlagen, die an ausgewählten Stellen geöffnet sind und dadurch interessante Lichteffekte hervorrufen, sowohl tagsüber von außen nach innen, als auch nachts von innen nach außen.

Wettbewerb

Konzept, 2007

Bruttorauminhalt

2.110 cbm

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Energetische Beratung

Transsolar KlimaEngineering

Auftraggeber

Stadt Kaufbeuren