Wettbewerb, 4. Preis
Am alten Schloßplatz
Willstätt

Die Gemeinde Willstätt ist mit dem Gebiet “Am alten Schlossplatz” im Landessanierungsprogramm des Landes Baden-Württemberg, Zweck des Wettbewerbs war es, eine Grundlage für die innerstädtische Neuordnung des Sanierungsgebiets zu schaffen. Erreicht werden sollte dies durch folgende Maßnahmen:

Die “Alte Mühle” soll ihrer Baumasse entsprechend und aufgrund der zu erwartenden hohen Frequentierung ein großzügiges Vorfeld erhalten, durch die Entwicklung des künftigen Platzes über die bestehende Straße hinweg zum Rappenareal. Im Osten begrenzt ein Langhaus den Marktplatz.

Die Straßenverbindung zwischen “Alter Mühle” und Schule wird rückgebaut. Der Fußgängersteg über den zum Kinzig-Altarm geöffneten Plauelbach unterbindet den Durchgangsverkehr. Durch den Straßenrückbau können die ufernahen Grünflächen erweitert werden. Zwei schwimmende Flussterrassen mit Steganbindung an den Uferweg ermöglichen den Zugang zum Wasser.

Sämtliche Wohnbereiche basieren auf dem Konzept des nachbarschaftsfördernden Wohnhofkonzepts mit gruppenweiser Erschließung. Zum Mühlplatz hin wird eine Verdichtung angestrebt, südöstlich davon befindet sich eine Gebäudegruppe für Mehrgenerationenwohnen.

Östlich des Plauelbaches und mittels Fußgängerbrücken an die Wohnanlage angebunden, befindet sich ein neues Wohngebiet. Erschlossen von der Hornisgrindestraße wurden Doppelhäuser und teilweise Einfamilienhäuser geplant, welche sich jeweils um einen Wohnhof gruppieren.

Städtebaulicher Wettbewerb

2 Phasen, 4. Preis, 2005

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Landschaftsarchitekten

Eurich . Gula

Auftraggeber

Gemeinde Willstätt