WSP
Neubau einer Wasserschutzpolizeistation Stuttgart

Geplant wurde ein als Zweibund organisierter 3-geschossiger Neubau, welcher sich entlang des Neckars aufbaut.

Der Neubau orientiert sich südwestlich an der Wasserkante und verfügt über eine zentrale Erschließung, die durch diese Anordnung als Aufenthalts- und Kommunikationsfläche dienen kann. Die Eingangssituation ist klar definiert und der Wache angeschlossen.

In dem Nebengebäude sind, die Technik, die Werkstatt, die Bootsgaragen sowie die notwendigen Flächen für die Taucher untergebracht und auf dem Grundstück Richtung Norden positioniert.

Die Fassade in Massivbauweise wurde aus Betonhalbfertigteilen erstellt. Je nach Grundrisssituation wurden große Fenster eingesetzt, mit einer Dreifachverglasung und einer zusätzlichen Scheibe, hinter der sich witterungsunabhängig der Sonnenschutz befindet. Die geschlossenen Fassadenelemente sind aus horizontal liegenden, industriell vorgefertigten Metallhalbfertigteilen montiert, die farblich behandelt wurden. Um den Gedanken des Stapelns aufrecht zu erhalten ist die Fassade konsequent horizontal entwickelt, mit Fensterbändern, welche aus der Grundrissfunktion heraus entwickelt wurden.

Die Transparenz des Gebäudes zum Wasser / Neckar zeichnet sich deutlich in der vertikalen Erschließung ab, die dem Wasser zugewandt ist.
Das Treppenhaus wurde farblich akzentuiert. Großzügige blaugefärbte Oberflächen in unterschiedlichen Tönungen akzentuieren die einzelnen Geschosse und dienen als Orientierungssytem für die heterogenen Nutzungen.

Projekt

Neubau einer Wasserschutzpolizeistation in Stuttgart

Fertigstellung

2019

Bauvolumen

4.455 cbm

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Projektarchitekten

Julia Rädlein, Alejandro Jaramillo

Freiraumplanung

Koeber Landschaftsarchitektur

Leistungsphasen

Lph 2 bis 8

Bauherr

Land Baden-Württemberg, vertr. durch Vermögen und Bau, Amt Schwäbisch Gmünd

Fotografie

ms@flashiffect.de