VIS
Neubau des Instituts für Visualisierung, VISUS, Stuttgart

Die Universität Stuttgart plante das Hysolar-Gebäude durch den Neubau eines Visualisierungslabors zu erweitern und ein Institut für Visualisierung
unterzubringen. Aufgabe war es einen Anbau zu konzipieren der annähernd die Kubatur des Bestandsgebäudes aufweist, ohne den Alleinstellungscharakter zu zerstören.

Blick von Norden

Die geforderte Nutzung kam der Aufgabenstellung dabei sehr entgegen.Das Visualisierungslabor unterliegt einem strengen Klimakonzept, das durch die auftretende Abwärme der Rechnerleistungen besonders empfindlich ist. Es wurde ein unter der Erde liegendes, zweigeschossiges Raumkonzept entwickelt, das die inneren Anforderungen optimal umsetzt und gleichzeitig in ein gleichmäßiges Temperaturumfeld eingebettet ist. Die Verbindung zum Bestandsgebäude ist erdgeschossig lediglich durch einen gläsernen Verbindungsgang hergestellt.

Von der zweigeschossigen Halle gelangt man über eine großzügige Treppe in die unter der Erde gelegene Ebene.

Auf der östlichen Seite des Bestandsgebäudes lagert sich die Erweiterung an. Niveaugleich liegen tagesbelichtete Büroarbeitsplätze, ein Seminarraum und eine zweigeschossige Halle, die den Eingang für das Tiefgeschoß beschreibt. Die behindertengerechte Erschließung wird durch einen Personenaufzug gewährleistet.

Transparentes Erdgeschoss mit Blick auf das "Studentenwohnheim Bauhäusle"

Projekt

VISUS, Neubau des Instituts für Visualisierung, Stuttgart

Fertigstellung

2009

Bauvolumen

4.200 cbm

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Projektarchitekt

Andreas Mädche

Leistungsphasen

Lph 2 bis 8

Bauherr

Land Baden – Württemberg, Vermögen und Bau
vertr. durch das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim

Fotografie

fmo@ockert-partner.com