WAG
Generalsanierung Wagenburg-Gymnasium Stuttgart

Gegenstand der Planung ist die Generalsanierung des von Architekt Martin Elsässer 1914 entworfenen Wagenburg-Gymnasiums. Das historische viergeschossige Schulgebäude steht unter Denkmalschutz und ist in der Liste als Kulturdenkmal in Sachgesamtheit nach §2 eingetragen.
Die Sanierungsmaßnahmen müssen bei laufendem Schulbetrieb und beengten Baustellenverhältnissen durchgeführt werden. Für die bauabschnittsweise Generalsanierung ist die Auslagerung von 14 Klassen in ein Provisorium auf einer angrenzenden Wiese vorgesehen.

Umfang der Sanierung
Die Planung für die Generalsanierung umfasst folgende Leistungen:

  • Sanierung der Tragkonstruktion und die Umsetzung des Brandschutzkonzepts.
  • Erneuerung der Gebäudehülle als Ganzes (Dächer, Fassaden und Sonnenschutz).
  • Neukonzeption der Elektro- und Medientechnik und Beleuchtung, sowie der Haustechnik und der Sanitärbereiche, außerdem den Einbau einer neuen Mensa mit Küchenbereich. Zu prüfen ist, ob eine Lüftungsanlage eingebaut werden kann, um die notwendige Raumluftqualität in den Klassen zu gewährleisten.
  • Komplettsanierung sämtlicher Oberflächen, wie Fußböden, Wände und Decken.

Provisorium Klassenzimmer (Container)

Planung
Das Gebäude soll den heutigen und kommenden Anforderungen an einen modernen Schulbetrieb angepasst werden. Durch eine Clusterbildung sollen die Hallen wieder als Aufenthaltsbereiche das pädagogische Konzept ergänzen. Voraussetzung ist, dass sämtliche technischen und baukonstruktiven Eingriffe nach Fertigstellung der Maßnahme, das historische Erscheinungsbild nicht beeinträchtigen.

Projekt

Generalsanierung Wagenburg-Gymnasium in Stuttgart

Fertigstellung

2024

Bauvolumen

40.600 cbm

Architekten

H III S, harder stumpfl schramm

Projektarchitekt

Thomas Kurzal

Leistungsphasen

Lph 1 bis 9

Bauherr

Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch das Hochbauamt

Fotografie

buero@harderstumpflschramm, Moderne Bauformen 1918